God is one. Life is one. Trying to live a meaningful one.
Beachtet!
Beachtet!

Beachtet!

Oft, sehr oft habe ich mich fragen müssen, wie es eigentlich sein kann, dass Jesus in Matthäus 24 unglaublich spektakuläre Dinge beschreibt, nämlich die Kennzeichen der letzten Zeit vor seinem Wiederkommen mit ihren enormen, globalen Ausmaßen (erst Recht, wenn man obendrein den “Directors Cut” aus dem Alten Testament zu Rate zieht und ganz besonders, wenn man sich dann auch noch “Endzeit – Extended Version” aus der Offenbarung reinzieht), Jesus dann aber am Ende seiner apokalyptischen Weltuntergangsausführungen zu der lapidaren Schlussfolgerung kommt: “… und sie beachteten es nicht.” “Sie”, also die Menschen, die dann gerade anwesend sind, die Zeugen all jener verrückten Dinge werden, kümmert es nicht die Bohne, wenn kosmische Ordnungen plötzlich ins Wanken geraten.

Hm. Gedankenstrich.

Noch ein Gedankenstrich.

Wie ist es überhaupt möglich, Zeichen und Erschütterungen dieser Größenordnung ernsthaft übersehen zu können und unbeachtet zu lassen?! Wie kann man da einfach so weitermachen mit seinem Alltag, und “essen und trinken“, wie Jesus es nennt, als sei überhaupt nichts Ungewöhnliches geschehen?!

Das war mir immer schon völlig unbegreiflich. Ein nicht zu lösendes Rätsel. Das ist es sogar immer noch. Dennoch muss ich gezwungenermaßen (ein-)sehen, dass es wohl doch möglich ist.

Denn es geschieht gerade vor meinen eigenen, verblüfften Augen.